Mediation – eine hervorragende Option zur Streitschlichtung, besonders im kulturellen Bereich.

Seit meiner Kindheit mache ich Musik – zeitweise hauptamtlich, immer aber engagiert in diversen Bands oder als Solist. Einige Jahre meines Lebens habe ich auch immer wieder in verschiedenen Funktionen wie Kamera-Assistenz, Produktions-Assistenz, Standfotografie oder beim Ton an Filmproduktionen mitgewirkt. Eine berufliche Station von mir war im Verlagsbereich. Bildende und darstellende Künstlerinnen und Künstler sowie Autorinnen und Autoren und Journalistinnen und Journalisten gehören zu meinem engsten Freundes- und Bekanntenkreis. Und in meiner juristischen Tätigkeit habe ich mich mit diversen Facetten aus dem Bereich des „Geistigem Eigentums“ beschäftigt. Als Rechtsanwalt bin ich schließlich Kämpfer fürs Recht und ein professioneller Streiter.

Was ich aber nach alldem weiß ist, dass Konflikte im kulturellen Bereich oft nicht mit juristischen Mitteln und gerichtlichen Verfahren dauerhaft befriedigend gelöst werden können: Die Tätigkeit von Kunst- und Kulturschaffenden muss anerkannt und honoriert werden. Dazu gehört aber nicht nur die adäquate Bezahlung und Regelung formaler Rechte, sondern in ganz besonderem Maße auch explizit der Ausdruck und die Vermittlung von echter Wertschätzung gegenüber deren Leistung. Kunst- und Kulturschaffende wollen wahrgenommen, gesehen und verstanden werden und machen sich durch ihre Tätigkeit öffentlich sowie besonders nahbar, aber auch verletzlich. Daraus resultieren Missverständnisse und Konflikte, in denen es vielfach nicht um direkte Ansprüche und Positionen, sondern um offene oder latente Konflikte und Enttäuschungen im Zwischenmenschlichen geht.

Solche Konflikte habe ich in meinem Leben oft gesehen, gehört oder miterlebt und gerade aufgrund meiner Erfahrungen bin ich mir sicher, sehr viele davon lassen sich mit Mediation viel besser und schneller sowie kostengünstiger und dauerhaft, umfassender für alle Beteiligten befriedigend lösen. Besser, als durch Streit vor Gericht.

Wollen wir es zusammen versuchen? Einige typische, aber fiktive Fälle mit fiktiven Beteiligten habe ich in meinen anderen Beiträgen auf dieser Seite ausgeführt. Vielleicht findet sich ja auch der eine oder die andere von euch in ähnlichen Situationen wieder. Ich helfe als Mediator gerne dabei sie zu lösen.